Arnold Schwarzenegger, Alfred Hitchcock, Bhagwan Shree Rajneesh (Osho)

Spielberg/Hitchcock/Schwarzenegger/Bhagwan

Der Regisseur Steven Spielberg unter Berücksichtigung der gemeinsamen Konstellationen mit Alfred Hitchcock, Bhagwan Shree Rajneesh und Arnold Schwarzenegger

Dies ist die Horoskopdeutung einer Teilnehmerin vom Astrologieseminar in Berlin. Ich ergänze in Grün.

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Krebs AC mit Mond in fünf, beherrscht von Venus in fünf:

Ein sensibler Mann, der gleichzeitig ein Machertyp ist. Es geht darum sich kreativ auszuleben, Empfindungen auszuagieren, sich gestalterisch einzubringen. Dies vollbringt er auf eine harmonische, Fülle verbreitende, fast verschwenderische Art.

Venus kommt auch aus 11:

Schöpferische Impulse werden kreativ als Bild umgesetzt. Der Betrachter ist dann selbst in der Lage dem künstlerischen Ausdruck zu begegnen.

Mitherrscher von fünf ist Pluto in zwei:

Dies könnte eine Beschreibung der Form sein, die dieser gestalterische Impuls annimmt. Dann wäre die Form imposant, spräche für eine Form die einer Vorstellung vom Leben entsprungen ist und könnte auf den Betrachter einen starken Eindruck machen. Er könnte damit Macht innerhalb seiner zugehörigen Gruppe bzw. innerhalb seines Metiers erlangen zum Vorreiter  werden oder eine bestimmte Form erzwingen.

Jeder Lebensausdruck untersteht hier dem Gemeinschaftlichen Prinzip. Die Zugehörigkeit, etwas Verdienen, sich integrieren und etabliert sein hat hohe Priorität. So als stünde die Kunst im Dienst der Zugehörigkeit.

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Es ist richtig. Ich würde es noch direkter sagen: seine Gestalttungen beziehen sich auf Vorstellungsformen, die denen der Gemeinschaft adäquat sind. Das macht ihn sicherlich teilweise schon zu einem Mainstreamregisseur.

Der erste Herrscher von 5 (Venus) steht selbst in 5 mit dem Jupiter. Es sind große Ausdrucksmöglichkeiten aus der Wahrnehmung oder für die Wahrnehmung, weil Jupiter aus Haus 6 kommt.

Pluto in Konjunktion zu Saturn in zwei:

Das Gegenüber, die Begegnungen werden in eine Form gebracht, so als wenn man zur Salzsäule erstarren würde. Ein Festhalten der Begegnung, der durch den Saturn eingefroren wird. Saturn zeichnet hier eine scharfe Kontur, zeigt das Wesentliche, hat dabei auch etwas Karges. Mit Pluto erhält diese Materialisierung des Gegenübers eine starre Komponente, sie ist unflexibel und unterwirft sich Vorstellungen. Eine Starrheit, feste Vorstellungen beherrschen den Gestalterischen Bereich.

Hinzu kommt, dass dieser Saturn aus Haus 7, die Begegnung, sein Publikum, in diese Vorstellungscontainer der Wahnehmung hineinzwingt. Seine Filme haben etwas Fesselndes, dem man sich kaum erwehren kann. Dies ist die eine Ebene des Saturn-Pluto.

Eine andere ist: man denke an Arnold Schwarzenegger der „es geschafft hat“,der sich das auch von klein auf vorgenommen hat, einmal etwas ganz „Großes zu werden“ und dann eisenhart an seinem Körper gearbeitet hat. Was beim einen Wahrnehmungsbereiche sind (bei Spielberg geht es nach 6), ist des anderen körperliche image002Erscheinung (bei Schwarzenegger geht es nach 1). Beide haben sich konsequent eine Stellung in der Gesellschaft erarbeitet, die einem bestimmten Klischee von Etabliertheit entspricht. Sowohl das Bild der extremen Integration in die Vorstellungswelt der imaginären Gesellschaft, als auch das unnachgiebige Arbeiten daran sind Elemente des Saturn-Pluto in Haus 2.

Saturn im Quadrat zu Mond:

Der Saturn könnte aber auch darauf hinweisen, dass ihn seine Partnerin oder jede Art des Gegenübers in die Gesellschaft integriert haben, dass er durch sie erzogen, diszipliniert und auf eine Integration hin reduziert wird. Die gesellschaftliche Zugehörigkeit steht außer Frage und dafür ist dieser Mann auch zu persönlichem Verzicht bereit, wie dies mit dem Mond, der im Quadrat steht, sichtbar ist. Gefühle werden den Strukturen des gesellschaftlichen Lebens unterstellt, führen zu Einsamkeit und Isolation, Verleugnung von Empfindungen.

Das zu Gestaltende, die kreative Umsetzung wird hier auf jeden Fall auch etwas mit dem Thema Isolation und Einsamkeit zu tun haben, weil sich der Mars Mond Aspekt auf die Häuser zwei und fünf

bezieht.

Ich glaube, wir können das Quadrat so verstehen, dass er einen persönlichen Drang zum Gestalten hat (Mond in 5 aus 1), der nicht ganz gesellschaftskonform geht. Und gerade das Ringen um das Mögliche im engen Rahmen der vorgegebenen Formen zu erreichen, schafft die strenge Form seiner Arbeit, mit welcher er doch viel persönlichen und lebendigen Ausdruck transportiert. Gleichzeitig wird aber genau diese Einsamkeit und Isolation des Mond-Saturn ausgedrückt, z.B. in E.T. oder noch mehr in "Artificial Intelligence", wo ausrangierte Roboterkinder auf dem Schrottplatz landen und um ihre Weiterexistenz im Geheimen kämpfen...

Über die Sonne in sechs aus zwei wird dies realisiert:

Zwänge und Unflexibilität in Bezug auf die eigene Zugehörigkeit, den Wunsch gesellschaftlich groß raus zu kommen, wird in die Wahrnehmung gebracht und führt zu einer Aussteuerung an den Gegebenheiten und einem kreativen Ausdruck innerhalb dieser Bedingungen.

Sonne in Spiegelpunkt oder auch Konjunktion zu Mars aus 11:

Diese Anpassung an die Gegebenheiten geschieht mit einem Übereifer, der die eigene Person schädigen könnte. Die schöpferischen Kräfte sind hier auf die Bedingungen ausgerichtet. Eine typische Konstellation für jemanden der konstruiert und technisch innerhalb des Möglichen agiert.

Ja, woran man hier denken kann. Sehr viele Regisseure haben die Sonne in Haus 6 (Bertolucci, Woody Allan, Peter Brook, Henry Gruel, Terry Gilliam, Lina Wertmüller, Alfre

d Hitchcock, Warum? Weil diese Leute ihren Ausdruck in die Wahrnehmung bringen. Das sechste Haus ist eigentlich eher rezeptiv. Wenn aber die Sonne hinein kommt, so wird aktiv etwas in diesem Wahrnehmungsbereich gemacht. Abgesehen davon, sind viele Regisseure natürlich akribischste Wahrnehmungsdokumenteure.

Sonne beherrscht von Jupiter in fünf:

Diese Aussteuerung steht nicht für sich, sondern ist immer im Bezug auf die absolute Subjektivität der Person zu sehen. Die Wahrnehmung richtet sich auf den lebendigen persönlichen Ausdruck, auf Vergnügungen. Die Möglichkeit sich auszuleben, untersteht damit auch ziemlich hedonistischen Zügen.

Die Sonne geht nach 5, findet Ausdruck für das aktiv Verwaltete in diesen großen Gefühlen eines Mond-Jupiter in 5.

Resumee:

Hier haben wir eine Person, die sich einerseits in der Gesellschaft integriert, etabliert und ein achtbares Leben führt, sich also eigentlich an die Spielregeln der Gesellschaft, zu der er sich zugehörig fühlt, hält. Jedoch scheint er nur den Ausschnitt wahrzunehmen, der ihm erlaubt, sich ganz auszuleben, sich gehen zu lassen und das Leben zu genießen. Man könnte hier bei dieser starken Haus fünf Betonung sowohl einen Künstler vermuten, als auch einen Lebemann, mit sexuellen Eskapaden und einen Hang zum Wohlleben.

Ich würde den Akzent etwas mehr darauf legen, dass es um seinen Ausdruck geht, sein Sich-Ausleben-Können. Wäre der Akzent im

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Hedonistischen, dann hätte er vielleicht den Herrscher von 1 in 2 und den Herrscher von 2 dann in 5, vielleicht wäre es auch nicht der Saturn in 2, sondern lieber ein Mond-Jupiter, denn bei Saturn-Pluto in 2 geht es doch mehr um Formen und Bestimmendes, um Unpersönlicheres….

Interessanterweise ist Uranus in zwölf Bedeutungsherrscher:

Die Verbindlichkeiten des Lebens und Werte kommen hier in Haus 12 abhanden. Werden aus dem Bewusstsein verdrängt. Uranus ist auch Herrscher von 9, das heißt diese Person glaubt nicht an Schicksal oder Fügung oder irgendeine Art von Religion. Sie ist atheistisch im eigentlichen Sinne. Da Haus 8 und 9 von Uranus beherrscht werden, sollte man annehmen, dass Anschauungen oder Verbindlichkeiten dem „Du“ gegenüber befreiend oder noch besser verändernd auf das Unbewusste wirken. Entweder hat er keine oder solche, die ihn mit einem verdrängten Veränderungsimpuls verbinden. Diese noch nicht ins Leben gekommene Schöpferkraft des Neuen lauert im Unbewussten und hat die Chance über den Merkur in sechs artikuliert zu werden. Unbewusstes und Seelisches hängen hier über den Merkur eng zusammen. Es ist anzunehmen, dass dieser Mann sich nicht besonders spürt oder wenig Selbstverständnis von seinen seelischen Bedürfnissen hätte (auch Neptun in vier).

Keine inneren Werte zu haben wird also verdrängt. Uranus als Bedeutungsherrscher kann der Befreier des Unbewussten sein, er wird jedoch die Form des Merkurs annehmen, eine Stimme aus dem Unbewussten kommt in die Wahrnehmung. Die Bedingungen werden beobachtet und analysiert,

Mögliches wird artikuliert, um zu kompensieren, dass er selbst so schwammig und konturlos ist. Als Tatmensch und echter Macher wird er diese Impulse dann wieder mit Jupiter in fünf als Herrscher von sechs kreativ umsetzen. Es wird real etwas gefügt, irgendetwas Großartiges, das die eigentlichen Umstände erweitert, Fülle gibt und vielleicht sogar etwas Überdimensioniertes hat.

Uranus in 12 kommt aus 8 und 9. Und das bedeutet, dass er seine Ideen und Einstellungen nicht greifen kann. Sie dräuen. Er spürt, da ist etwas, das ich herausbringen muss, etwas, das geboren werden muss und noch nie da war. Es ist eine unheimliche Spannung des Ungreifbaren. Wenn er diesen Uranus nicht hätte, wären seine Filme langweilig, und er hätte auch gar keine Lust, dieses Spannende, Neue, Unsagbare heraus zu bringen.

Der beste Film, den ich von ihm kenne ist das Duell. Beispiel: siehe unten.

Was wird erwirkt?

MC Fische mit Neptun in vier beherrscht von Merkur in sechs:

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Auflösung des Seelischen, eine innere Unbestimmtheit führt zu einer erhöhten Wahrnehmung der Bedingungen, wahrscheinlich um überhaupt eine Orientierung zu haben, wer er ist, was er sein möchte. Daraus ergibt sich die Möglichkeit diese Wahrnehmung der Bedingungen ganz für sich in Anspruch zu nehmen. Die Bedingungen fügen den Lebensausdruck, vielleicht einen Erlebnisbereich, etwas wo man hingehen kann und sich wohl fühlt, denn Ende der Beherrschungskette ist die Venus. Sie beherrscht den Jupiter und ist Endpunkt aller Beherrschungsketten. Diese selbstbeherrschte Venus bezieht sich auf einen kreativen, schönen, bildhaften Lebensausdruck. Das was hier geschaffen wird ist kunstvoll, ist darauf aus, dass man sich begegnen kann und schöne Stunden erlebt.

Fazit: Ich tippe auf einen Architekten, der Erlebnisparadiese entwirft.

Schönes Fazit.

Jeder, der Herrscher von 10 in 4 hat, will sich eigentlich selber finden. Alles was er lebt, tut, erfährt ist nur dazu da, dass er simage002ich spürt und dabei fühlt, verfolgt und immer klarer einen Anklang von sich selbst findet, der ihm den Eindruck eines Kerns, eines inneren Sinns vermittelt. Wenn dieser Herrscher Neptun heißt, wie in diesem Fall, dann ist es das Numinose, Ungreifbare, Unsagbare, welches  das Alles enthält. Bhagwan Shree Rajneesh (hier links mit Zwillings-Aszendenten) hat die gleiche Konstellation. Und als er sie erfuhr, im Alter von 21/22 Jahren, hat er sie als „schwarzes Loch“ bezeichnet. Er wusste seinen Namen nicht mehr. Er wusste gar nichts. Und daraus erklärte sich ihm alles. Er erfuhr aus dem Zustand „no mind“ die Leerheit, welche die Öffnung zum Ganzen, alles Seienden enthält. Es ist das, was er „Erleuchtung“ nannte.

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Und Steven Spielberg? Als er über den Neptun lief, bogenminutengenau, es war der 13.11.1971, war die Premiere von dem Film Duell. Er erfuhr die Konstellation, die er mit Hitchcock teilt und machte einen Film, der dem „der unbekannte dritte“ sehr ähnlich sieht. Es geht um Angst, eigenlich eine Angst vor etwas Unbekanntem, die jeder hat. Spielberg schaffte es in diesem Meisterwerk, beinahe den ganzen Film über, nur einen Mann in einem

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Auto zu zeigen und uns trotzdem diese Spannung miterleben zu lassen, indem ein nicht sichtbarer Verfolger (im ganzen Film sieht man nie den Fahrer des verfolgenden Lastwagens, noch erfährt man etwas über seine Motive) ihn zwingt, am Ende der eigenen Angst ins Auge zu sehen. Auf der Flucht vor dem Ungreifbaren werden wir solange gebeutelt, bis wir uns ihr stellen…. 

Zu Hitchcock zeige ich hier einen Filmausschnitt aus "der unsichtbare Dritte"