Die Monate August bis Dezember 2009 (Rückblick)

Wenn wir in die Zukunft (der Artikel wurde vor Dezember 2009 geschrieben und dient jetzt nur noch einer Rückschau) schauen - ich will es so unspektakulär wie möglich tun, weil es mir nicht um Weissagung geht und ich daran auch nicht glaube - dann fällt auf, dass wir am Tag der Sonnenfinsternis von 1999 in diesem Jahr am 11.8.2009 eine Mars-Saturn Opposition haben. Jedem, der etwas Wichtiges vor hat, seien die Tage danach eher zuzuraten als die Tage davor. Sind es allerdings schwierige Aufgaben, wo man sich gegen etwas Hartes durchzusetzen hat, oder eine Kraft in Zaum zu halten hat, dann könnte es schon passen und vielleicht gar nicht anders gehen. Denn in diesen Tagen, besonders an den Tagen davor, ist nichts leicht, ist alles ein Kampf, ein Durchringen, welches enttäuschen kann. Ohnmacht kann ein Thema sein und Widerstand gegen Obrigkeiten, bzw. Unterdrückung durch sie ein anderes.

Noch viel schwieriger wird es gegen Ende August, wenn am 26.8. Mars und Pluto in Opposition stehen und sich beinahe ein großes Kreuz auf den Anfangskardinalgraden ergibt. Es ist eine spannungsvolle, belastende Zeit, in der man kaum objektiv oder vernünftig sein kann.

Und noch etwas lässt sich in eine astrologische Prognose fassen, sicherer als bei den oben genannten Zeiträumen: wer um den 15.9. herum heiratet, wird nicht glücklich und wahrscheinlich wieder geschieden. Wir haben exakt an dem Tag und damit auch an den Tagen davor Venus-Neptun also evtl. eine Scheinbegegnungskonstellation, wo die Illusionen größer sind als der Sinn für das Tatsächliche. Und wir haben zum letzen Mal in diesem Zyklus Saturn Opposition Uranus und damit nichts Haltbares. Hochzeit ist hier bitte symbolisch zu verstehen. Es geht nicht nur um Heiratsvorhaben, sondern um alles, was man beschließen will, anfängt, vertraglich festlegt oder sich vornimmt. Wir haben zwei Larifarikonstellationen gleichzeitig und damit die richtige Zeit, um abzuwarten, auf sich zukommen zu lassen, zu erkunden, zu verzögern und hinauszuschieben und zu beobachten, dass Gründungen, die in den Tagen geschehen, später wieder Insolvenz anmelden, Operationen, die in den Tagen gemacht werden, Folgen haben (also nicht abgeschlossen sein werden), Verliebtheiten, die in den Tagen entstehen, sich als Täuschungen entpuppen usw. .

Und wenn man sich’s genau anschaut, dann gewinnt man den Eindruck als würden die Zeiten eher immer schlimmer werden. Z.B. am 31.7.2010 haben wir ein schlimmes T-Quadrat auf beinahe 0 Kardinal von 6 Planeten. Doch wenn man es im Kontext der größeren Entwicklung innerhalb der Mundanastrologie betrachtet, dann lässt sich aus dem Verfall leicht Hoffnung für einen Aufbau schöpfen.

Eine Frage wäre: was kann man Sinnvolles und Gutes bei diesen eher für alles Gängige schlechten Konstellationen tun? Ich versuche darauf eine Antwort zu umreißen, indem ich den größeren Rahmen anschaue, in dem wir uns jetzt seit Ende 2008 bis hin zum Beginn 2015 befinden. Mehr dazu hier.